2. SESB-Schulschachturnier
Turnier für alle Staatlichen Europaschulen Berlins
Am Montag, den 28. Mai fand das 2. SESB-Schulschachturnier statt. Alle staatlichen Europaschulen Berlins waren eingeladen bis zu zwei Mannschaften zu entsenden. Im Vergleich zum letzten Jahr gab es in diesem Jahr auch ein parallel stattfindendes Open-Turnier, so dass alle teilnehmenden Spieler Schach spielen konnten. Das Gymnasium Steglitz war ein großartiger Gastgeber. Die Aula ein schöner und praktikabler Spielort. Herzlichen Dank an die Schulleiterin Frau Antje Lükemann, die das Turnier unterstützt hat!
Die Teilnehmerzahl stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Insgesamt nahmen 95 Schülerinnen und Schüler verteilt auf 17 Mannschaften aus zwölf Europaschulen Berlins teil. Die Schirmherrschaft hatte der Schach-Großmeister Michael Richter inne. Das Spielmaterial stellte der Schachverein Königsjäger Süd-West aus Zehlendorf zur Verfügung.
Großartige Sponsoren sorgten nicht nur für tolle Preise sondern auch für ein kulinarisches Highlight.
Bio-Lüske aus Lichterfelde West sorgte mit einem Bio-Saft und einem Müsli-Riegel für ein gesundes Frühstück am Brett.
Gregorys Café bot allen Spielern und Betreuern ein üppiges und sehr leckeres Mittagsbuffet aus Wrap, Baguettes, Pitas und diversen griechischen Leckereien!
Euroschach-Dresden gab jedem Spieler eine Ausgabe der Zeitschrift Jugendschach mit.
Karl das kulturelle Schachmagazin sorgte auch bei den Betreuern für Freude. Jeder Trainer und Betreuer durfte eine Ausgabe mit nach Hause nehmen.
iSchach stellte bereits letzten Jahr den tollen Wanderpokal zur Verfügung.
Bereits um 08:30 Uhr fanden sich die ersten Mannschaften ein. Die Aula des Gymnasiums Steglitz füllte sich und die ersten Trainingspartien wurden gespielt. Jeder Spieler bekam sein Namensschild und die ersten Mannschaftsfotos wurden vor dem Roll-Up und der Sponsorenwand geknipst.
Gespielt wurden sieben Runden im Schweizer System mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler. Der Ehrgeiz war zu spüren. Grundschüler missen sich mit Gymnasiasten und eine schöne Eigenschaft dieses hervorragenden Sports ist genau das. Das Alter spielt keine Rollen. Oft gingen die Grundschüler als Sieger hervor.
Das Open-Turnier wurde sehr gut angenommen und schnell wurden die ersten drei Runden gespielt bevor es in einer längeren Mittagspause ging. Für das leibliche Wohl war dann unseren großartigen Sponsor gesorgt.
Am Rande der Partien und in der Pause entwickelten sich interessante Gespräche unter den Betreuern. Erfahrungsaustausch sowie Verabredungen zu weiteren Freundschaftsspielen waren positive Ergebnisse.
Preise für alle
Zur Siegerehrung nach sieben gespielten Runden durften alle Spielerinnen und Spieler viele Geschenke überreicht durch die Schulleiterin Frau Lükemann und vom Schach-Großmeister Michael Richter entgegen nehmen. Für die drei Erstplatzierten gab es Mannschaftspokale. Für den Turniersieger, der Lew-Tolstoi Schule gab es zusätzlich den Wanderpokal. Alle Spielerinnen und Spieler erhielten eine Medaille, eine Urkunde, ein Jugendschachheft sowie ein Schachposter. Zusätzlich gab es für jede Mannschaft sowie ein Schachbrett mit Figuren für die Schach-AG der Schule. Zusätzlich wurden die besten Spielerinnen und Spieler mit und ohne Vereinszugehörigkeit geehrt.
Vor der Siegerehrung wurde auch das Gewinnspiel aufgelöst. Gesucht wurde ein Name für das zweite Maskottchen des Turniers, ein aus Pappmache angefertigter König. Jedes Kind konnte sich mit Namensvorschlägen beteiligen. Die Jury hatte keinen leichten Job. Es gingen über 70 Vorschläge ein. Schließlich gewann der Vorschlag:
„Herr Matt“ der sich zu „Herr Schachler“ das Maskottchen vom letzten Jahr gesellte.
Die Turnierhomepage: www.sesb-schulschachturnier.de
Fotos: hier
Ergebnisse: hier
Fazit
Das 2. SESB-Schulschachturnier hat es wieder geschafft Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Muttersprachen zusammenzuführen. Neben dem Leistungsgedanken zeigt dieses Turnier, dass auch andere Werte wie Offenheit, Fairness, Toleranz und interkulturelle Kompetenz durch das Schachspiel vermittelt werden können. Es war für alle Beteiligten erneut eine sehr positive Erfahrung.
Athanasios Vassiliou
Berlin, 06. Juni 2018